Projekt 213
Überall ist Wetter: Wetter- und Klimafragen in der Kunst
Dieses Projekt wurde im Oktober 2022 abgeschlossen.
Träger: Stadt Offenbach am Main
„In der Mitte des Wetters. Über Kunst und Mensch“
10. August bis 29. Oktober 2022
Wetter, Klima und zeitgenössische Kunst: Dieses so außergewöhnliche wie höchst aktuelle Spannungsfeld entstand in einem hochkarätigen Kunstprojekt der Wetter- und Klimawerkstatt in Offenbach am Main. Die Wetter- und Klimawerkstatt in der Offenbach Innenstadt, die ein Kooperationsprojekt der Stadt Offenbach (Kulturmanagement und Wirtschaftsförderung) mit dem Deutschen Wetterdienst DWD war, stellte in der Sonderausstellung „In der Mitte des Wetters. Über Klima, Kunst und Mensch“ neun künstlerische Positionen in den Mittelpunkt. Die Künstler*innen durchleuchteten auf unterschiedliche Art und Weise unsere Lebensweise und die Frage nach einer klimagerechten Gesellschaft und erzählten anhand von Wolken, Rauch, Meer, Luft, Erde und Wetter von unserem Umgang mit der Welt, in der wir leben.
Der Mensch hat die Welt verändert. Die Wälder vor unserer eigenen Haustür werden allzu selten nach den Regeln nachhaltiger Forstwirtschaft bestellt. In den Sedimentschichten finden sich zunehmend ‚technische Fossilien‘ wie Aluminium, Betonreste, Plastikteilchen und Kohlenstoffverbindungen aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Durch den Ausstoß von Treibhausgasen hat sich das Klima seit Beginn der Industrialisierung weltweit spürbar gewandelt. Unser Müll findet sich nicht nur in den Ozeanen wieder – und unser Fußabdruck beinhaltet die Ausbeutung anderer Menschen rund um den Globus. Das hat für uns alle Folgen, der Klimawandel bedroht mit seinen Folgen uns Menschen und auch die Tier- und Pflanzenwelt. Die Ausstellung sollte zum Gespräch anregen: Wie wollen wir auf Dauer gemeinsam zusammenleben in unserer Stadt und in einer Metropolregion am Fluss?
Die eingeladenen künstlerischen Positionen erweiterten die Blickachsen und ergänzten den Dialog um ganz unterschiedliche Facetten:
Julius Bockelt, Swaantje Güntzel, Wolf von Kries, Elke Marhöfer, Marie-Luce Nadal, PARA, PRÄPOSITION, Sophie Utikal, Raul Walch
Die Factory ist von Marie-Luce Nadal
Das Projekt wurde von der Stiftung Flughafen Frankfurt/Main für die Region mit 47.000 € bezuschusst.
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